Mehrere Wochen lang behandelte die Klasse 6b Sagen im Deutschunterricht. Es wurden die Merkmale einer Sage, deren verschiedene Arten und mögliche Handlungsbausteine erarbeitet. Besonders gefielen den Schülerinnen und Schülern die Sagen vom „Trojanischen Pferd“, „Der Rattenfänger von Hameln“, „Die Loreley“, „Die Steinerne Brücke von Regens-burg“ und „Dädalus und Ikarus“.
Die Schülerinnen und Schüler stellten erstaunt fest, dass Sagen auch in unserer Zeit den Menschen oft noch etwas zu „sagen“ haben.
Sie gestalteten ein Lapbook zu zwei von ihnen ausgewählten Sagen und erzählten eine der beiden spannend und anschaulich im Unterricht nach.
Den Höhepunkt der Unterrichtseinheit aber bildete der Besuch auf der Burg Trausnitz, am 10. Februar.
Frau Reidel gab zunächst erste Einblicke in die Geschichte und Entstehung der Burg.
Besonderen Gefallen fanden die Schülerinnen und Schüler beim Hören der Sage „Das grüne Brunnenmännlein und beim Besuch des Kerkers. Dort lernten sie mittelalterliche Folterwerkzeuge „kennen“.
Betrügerinnen und Schwindlerinnen mussten an den Pranger, Geschwätzige und Streitende kamen in die Halsgeige und wer Unwahrheiten verbreitete oder schlimm über andere redete, kam in Schandmasken. 😊
In der Burgkapelle trug Frau Reidel anschaulich die Legende vom Georg vor, der gegen einen Drachen kämpfte.
Die Schülerinnen und Schüler beeindruckte der Aborterker im Gästegemach, eine Ritterrüstung mit „Schnabelschuhen“, die Fürstenempore Heinrichs XVI. in der Kapelle, der dort gegenüberliegende versilberten Altar und der Weinkeller sehr.
Bei den Ausführungen Frau Reidels hörten alle aufmerksam zu.
„War das heute spannend“, war die Meinung vieler Besucher und Besucherinnen zum Tag auf der Burg.
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